I

Jedes Heft hat ein fest umrissenes Thema und besteht aus zwei Teilen, einem Booklet
und einem Downloadbereich, der über ein Passwort zugänglich ist.

Das Booklet richtet sich an die Lehrperson. Es enthält Arbeitshinweise für die Umsetzung des Themas im Unterricht, u.a.:

  • wissenschaftlicher Stand, weiterführende Literatur

  • didaktische und methodische Handlungsempfehlungen
  • Beispiele für Unterrichtssequenzen

  • Aufgabenstellungen und Lösungen zu Schülermaterialien

Der Downloadbereich enthält alle Unterrichtsmaterialien mit Arbeitsaufträgen als Kopiervorlagen, methodische Arrangements und zahlreiche Unterrichtshilfen, u.a. je nach Band:

  • Übungsmaterialien: Texte, Bilder, Grafiken, Karikaturen, Filmsequenzen, Audiosequenzen, Excel- Kalkulationstabellen
  • Ausgearbeitete Rollenkarten, Methodenkarten, Materialkarten, Ereigniskarten
  • Hilfen zur Förderung selbstständigen Arbeitens und Entscheidens
  • Vorschläge für Leistungsüberprüfungen
  • Aufgabenlösungen
  • Glossare, Internetadressen

II

Die TrappenTexte haben sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikations-, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern, vor allem ihre Potentiale zu entwickeln, reale und aktuelle wirtschaftliche Lebenssituationen aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen, zu erklären und zu beurteilen, nach alternativen Lösungen zu suchen und eigenverantwortliche Positionen begründet und ethisch reflektiert zu vertreten. Damit stellen sie sich gegen das eindimensionale Unterrichtsmodell der sog. Ökonomik.

III

Die TrappenTexte verwirklichen folgende didaktische Prinzipien:

  • Aktualität: Dieses Prinzip ist konstitutiv für alle Beiträge. Zusätzlich wird dem Fachlehrer mit zahlreichen Links auf der CD ermöglicht, stets an aktualisierte Wissensstände des jeweiligen Sachbereichs zu gelangen.
  • Problemstellung: Um die Verortung der ökonomischen Bildung im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich zu unterstreichen, sind die Inhalte  über Problemstellungen aufgeschlossen. Diese dienen dazu, den Ausgangspunkt und die durchgängige Fragerichtung des Unterrichts darauf abzustellen, welchen Beitrag die Ökonomie zur Definition und Bewältigung gesellschaftlicher Probleme zu leisten vermag.
  • Situationsorientierung: Mit der problemorientierten Struktur des Unterrichtskonzeptes korrespondiert die Notwendigkeit, Situationen aus lebensnahen Erfahrungsbereichen auszuwählen und die Sachgegenstände selbst so detailliert als möglich aufzufächern, um kenntnisgeleitete Voraussetzungen für Urteilsbildung und Theorieerschließung zu schaffen. Falls notwendig für das Erklären und Verstehen der wirtschaftlichen Situationen, werden Theorien aus der empirischen Sozialforschung, Psychologie, Soziologie und/oder Organisationsforschung herangezogen und genutzt.
  • Methodenentscheidungen:
  • Quantitative Methoden: Eingebunden in die Erörterungen ökonomischer Sachverhalte sind die Ausbildung pragmatisch-instrumenteller Fähigkeiten und das Einüben quantitativer Methoden, z.B. die Berechnung von Zinsen, Kreditkosten, Renditen oder Warenkörben. Dies geschieht hauptsächlich über Excel-Dateien und Berechnungsmöglichkeiten, die das Internet anbietet.
  • Simulationen und Rollen: Das situationsorientierte Rollenkonzept eröffnet vielfältige Perspektiven der Handlungsorientierung und aktiver Schüleranteile. Weil sich zunehmend erweist, dass die Schülerinnen und Schüler Regeln erfolgreicher Kommunikation, ihre bewusste Beobachtung, Lenkung und Moderation für ihre zukünftige Lebens- und Berufsgestaltung erwerben müssen, ergibt sich daraus die Notwendigkeit, Lernarrangements zu präsentieren, in denen sie dezidiert verschiedene Rollen einüben und sich an sie gewöhnen können. Um der Gefahr der allzu dilettantischen Wahrnehmung von Situationen entgegenzuwirken, sind zunächst detaillierte und präzis ausgearbeitete Rollenkarten vonnöten. Erst in weiteren Schritten können breitere Spielräume zur Wahrnehmung und Gestaltung von Rollen und Situationen eröffnet werden.
  • Spiele, Planspiele und Experimente: Spielorientierte Lernformen motivieren und mobilisieren politisch-ökonomische Denk- und Handlungspotentiale der Schülerinnen und Schüler. Sie sind strikt in die Problemstellung des Unterrichtskonzepts eingebunden und leisten im Zusammenspiel von Aktion und Reflexion ihren spezifischen Beitrag zur Erkenntnis ökonomischer Strukturen und Prozesse.
  • Selbsttätigkeit: Einige Methodenkonstrukte sind auch für Selbstlernzentren ausgelegt. Dazu sind die Materialien so konzipiert, dass die Arbeitshinweise, Hilfestellungen und Lösungsangebote ein tatsächlich selbst reguliertes, d.h. lehrerunabhängiges Arbeiten und Leistungsüberprüfen ermöglichen.