Dienstag, 2. Oktober 2018, 19:00 Uhr
Aula des Städtischen Siebengebirgsgymnasiums

Prof. Rolf D. Cremer

Chinas kulturelles Selbstbild: Nationale Identität und wirtschaftliche Folgen für China und die Welt

Prof. Dr. Dr. h. c. Rolf D. Cremer

ist in Bad Honnef geboren und ging am städtischen Siebengebirgsgymnasium zur Schule, wo er 1968 sein Abitur machte. Sein Studium absolvierte er an der TU Darmstadt und promovierte dort 1978 in Volkswirtschaftslehre. Professor Cremer ist aktuell Honorarprofessor und Akademischer Direktor für post-graduale, berufsbegleitende Programme an der Frankfurt School of Finance & Management und Leiter des Strategic Leadership Programme der European Foundation for Management Development in Brüssel.

  • Eine ausführliche Beschreibung seines beruflichen Werdegangs und seiner Dozenturen in China findet sich am Ende des unten abgedruckten Vortrags, den Prof. Rolf D. Cremer  dankenswerter Weise hier zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. –

In seinem Vortrag ging Prof. Rolf D. Cremer auf den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg Chinas ein. Prägnant und aufschlussreich kennzeichnete er die Geschichte und Politik des „Reiches der Mitte“ und beschrieb wie der wirtschaftliche Modernisierungsprozess  Kultur und Identität der chinesischen Gesellschaft verändert hat. Im Focus seiner Ausführungen stand auch die Frage, wie China seine wirtschaftlichen Interessen langfristig und systematisch „unter seinem alles überwölbenden Himmel“ ausdehnt. Mit seinem ehrgeizigen Projekt zur technologischen Aufrüstung der Industrie unter dem Titel „Made in China 2025“ will das Land bis 2049 weltweit führend sein. Zum Erfolgskonzept gehört eine  effiziente und „entfesselte 50/50 Mischung aus Marktwirtschaft und staatliche gelenkter Wirtschaft“. Muss Europa die Konkurrenz fürchten, wie soll die internationale Gemeinschaft dem – wirtschaftlich und politisch – immer mächtiger werdenden „Reich Mitte“ begegnen?

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